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Riva del Garda

Riva del Garda liegt am nördlichsten Zipfel des Sees und hat viel zu bieten. Dazu gehört eine gut erhaltene historische Altstadt, farbenfrohe Häuserfassaden mit barocken Fensterrahmen, ein Wasserschloss, die venezianische Bastione und natürlich der Hafen, der über alle die Jahrhunderte Zentrum der Stadt geblieben ist. Heute wird Riva besonders im Sommer von Aktivurlaubern geschätzt, die die Stadt als Stützpunkt für Wanderungen, Klettersteige und Fahrradtouren nehmen oder tauchen, surfen oder segeln wollen. Auch mehrere Kilometer gepflegten Kiesstrand hat Riva zu bieten.

Römer und Venezianer haben in Riva ihre Spuren hinterlassen

Römische Funde findet man beispielsweise an den Außenmauern des alten Rathauses eingemauert und sogar eine römische Nautikerschule ist historisch belegt. Wirklich bedeutend wurde Riva aber erst 1000 Jahre später, als der Hafen der Stadt zum wichtigsten der nördlichen Seehälfte wurde. In den darauf folgenden Jahrhunderten war die Herrschaft über die Stadt immer wieder hart umkämpft. Rivas Rocca, die Wasserburg, wurde nach dem Vorbild von Sirmione von den Skaligern erbaut. Hier finden im Sommer Freiluftkonzerte statt. Am Hang des Monte Rocchettta springt einem die Bastione aus venezianischer Zeit ins Auge. Der runde Geschützturm von 1509 kann nur zu Fuß erreicht werden. Von der Via Bastione führt ein gepflasterter Serpentnenweg in ca. 30 Minuten zur Bastione. Von dort hat man einen atemberaubenden Blick.

Doch der Tourismus ist an Riva nicht spurlos vorüber gegangen. Die Geschäfte in den Gassen bieten nicht nur Souvenirs aus der Region. Hier findet man von Lederwaren, wie Lederarmbänder oder Taschen, bis hin zu Nippes jeglicher Art alles was der "Tourist begehrt".

Klettersteige und der Sentiro Ponale

Bei entsprechender Erfahrung und Ausrüstung kann man von der Bastione aus über die berühmten Klettersteige den Gipfel der Rocchetta ersteigen. Eine der schönsten Wander- und Bikerouten am Gardasee ist der Sentiero Ponale. Der Höhenweg führt über 4,5 km von Riva zum Valle di Ledro und bietet eine spektakuläre Streckenführung und Ausblicke. Die über 150 Jahre alte Strecke wurde nach aufwendiger Restaurierung 2004 wieder freigegeben und ist als Alpiner Höhenweg D 01 markiert.

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